Available Light – jetzt mit Film und vollem Risiko

Nachdem ich im Oktober 2017 das letzte Mal Jazz fotografiert habe (Ignasi Terraza), wird es mal wieder Zeit, mich der Available Light Fotografie zu widmen – sprich – Jazz Grafing mal wieder einen Besuch abstatten.

Dass ich mit der Mamiya aufschlagen werde, ist schon fast Ehrensache. Die Digitale werde ich aber (sicherheitshalber) auch dabei haben.

Spannend wird jetzt die Auswahl des Filmmaterials. Aus Erfahrung mit der Digitalen komme ich mit ISO 1600 gut klar. Eine höhere Empfindlichkeit ist (voraussichtlich) nicht notwendig. Also welchen Film nehmen?

Auf meine Frage an die Facebook-Gemeinde wurden folgende Filme empfohlen:

  • Farbe:
    • CineStill 8001T @ 16002 belichten, dann auf 3200 pushen3
    • Kodak Portra 800 @ 1600 belichten, dann auf 3200 pushen
    • Kodak Portra 400 @ 2500
  • SW:
    • Ilford Delta 3200
    • Kodak Tmax 400 @ 1600

Nachdem ich mich relativ kurzfristig für den Einsatz entschieden habe, kann ich nur auf Kodak Ektar 100, einen Ilford Delta 400 und Kodak Tmax 400 zurückgreifen. Die beiden Schwarzweiß-Filme werde ich auf ISO 1600 belichten. Interessanterweise habe ich ein Beispielfoto mit Ilford Delta 400@1600 gefunden – Jazz mit Anna Lauvergnac und Claus Raible, zwei Künstler, die ich selber schon vor dem Objektiv hatte.

„Lost in music“
Anna Lauvergnac quartet, Grafing 2013

point to solo
„point to solo“
BOP-CHESTRA im Alten Kino in Ebersberg, 2015

Daher bin ich gespannt, was auf mich zukommt und was für Fotos ich mitbringen werde.

Da ich Filme (noch) nicht selbst entwickle, wird es leider etwas dauern, bis ich die Ergebnisse in der Hand haben werde. Zum Einen sammele ich die Filme, zum Anderen dauert die Entwicklung und das Scannen auch noch einmal. Geduld ist gefragt.