Ob es eine gute Idee war, ausschließlich mit der Mamiya 645 Pro TL loszuziehn, werden die entwickelten Negative zeigen, aber sehen wir es positiv – es war der erste Ausflug, den ich ausschließlich analog bestritten habe. 20 Minuten des traditionellen Zunfttanzes seit 17021 sollten ausreichend gewesen sein, um etwas Material für das Lernen und Zeigen bei Facebook & Co. erknippst zu haben.
Die Ausrüstung ist schon ein ziemlicher Ballast, so dass ich geneigt bin, die 645 als „kleines Biest“ zu bezeichnen, da ja „Biest“ im Normalfall für die Mamiya RB67 verwendet wird.
Was hatte ich dabei? Natürlich das 35-mm-, 80-mm- und 150-mm-Objektiv, wobei sich ein „flotter Objektivwechsel“ mit der zugegeben „geschenkten“ Fototasche als recht aufwändig erwiesen hat. Da muss ich mir was anderes einfallen lassen – eine Idee habe ich schon.
Präferenzen bzgl. der Objektive habe ich irgendwie auch schon – das 35-mm-Objektiv2 ist ein tolles Glas, herrlich weitwinklig, wie ich es eigentlich nur von meiner alten Canon EOS 40D in Verbindung mit dem EF-S 10-22 mm Objektiv her kenne – da aber mit weit mehr Verzeichnungen.
Auch das 150-mm-Objektiv3 mag ich sehr, kommt es meiner Liebe zu Teleobjektiven doch (bisher) am Nächsten. Da kann man nur hoffen, dass mal ein 300-mm-APO oder sogar 500-mm-APO zu fairem Preis über den Weg läuft. Digital bin ich schließlich gern mit 70-200 mm oder 100-400 mm unterwegs.
Dass ich 4 Rollfilmbacks habe, ist nicht übertrieben, 15 Bilder je Back sind schnell durchgezogen. (Noch) mehr wären gar nicht so schlecht.
Jetzt heißt es aber erst einmal warten auf die Entwicklung der Filme und dann Ergebnisse bewerten. Ich hoffe natürlich auf beste Resultate.