Es ist eigentlich unfair, dass sich manche Angebote so aus dem Nichts heraus zu einer Kaufentscheidung manifestieren.
Eben noch auf … gesichtet, schon liegt ein Leica-Objektiv auf dem Tisch, und das sogar als Schnäppchen!
Was für eins? Ein 135 mm f/2.8 Objektiv für meine Leica M5. Warum es verhältnismäßig günstig war, liegt wohl an verschiedenen Punkten.
- Brennweite in Verbindung mit dem Messsucher.
Der Messsucher kommt trotz „Brille“ schon langsam an seine Grenzen. Ich bin auf die Ergebnisse gespannt. - Gewicht & Größe
Für eine „unauffällige“ Leica ist dieses Objektiv schon ein ordentlicher Trümmer und trägt sich nicht so leicht, wie ein „lüttes“ 35 mm f/2.5 aus gleichem Hause. - Fokussierung
Der Fokusring muss für das Stellen von Endanschlag bis Endanschlag ein paar mal gedreht werden, was zwar für eine hohe Präzision sorgen dürfte, aber auch ein langsames Fokussieren. Schnelle Objekte sind also nicht wirklich das Metier dieser Linse. - Herkunft
Bei orthodoxen Leica-Jüngern sind Produkte „Made in Canada“ verpönt. Inwieweit das gerechtfertigt ist, werden die Ergebnisse zeigen.
Nun, der Film ist noch nicht voll und so muss also noch auf das Ergebnis gewartet werden, ob ich tatsächlich ein Schnäppchen geschossen habe, oder aber der berühmte Griff in die … egal.
Achja, das Ende von G.A.S. ist insofern durchaus nahe, als dass prinzipiell nur noch zwei Objektive für die Leica fehlen, 50 mm und 75 mm bzw. 90 mm. Mehr brauche ich wirklich nicht („fingers crossed“)