Wenn ich „dienstlich“ fotografiere, habe ich in der Regel meine Canon EOS 5D Mk. III mit einem 24-70 mm f/2.8 L Objektiv und meine 40D mit einem 70-200 mm f/2.8 L Objektiv am Start.
Nun ist die 40D zugegebenermaßen mit 10 MPixel und gefühlt maximaler ISO 800 doch schon in die Jahre gekommen. Von der Geschwindigkeit und Bedienung stellt sie aber immer noch eine ernstzunehmende Kamera dar.
Nun kam ja die Canon EOS 90D u.a. als Nachfolger für die 80D und die 7D Mk. II heraus, die ich als durchaus als interessanten Ersatzbody gesehen hatte.
Die Enttäuschung kam jedoch, als ich die Kamera in der Hand hielt. Zwar sind 32,6 MPixel eine Kampfansage, die Haptik und Bedienung leidet aber massiv unter dem „kleinen“ Body1. Der Mini-Display
Während die 7D (echte Nachfolgerin der 40D) in der Bedienung der 5D sehr ähnlich war und professionelle Züge aufwies, hat man es nun mit einer semiprofessionellen Kamera mit geändertem Bedienkonzept2 zu tun.
Dass ich auf meine CF-Karten verzichten muss und nur einen SD-Card-Slot zur Verfügung hätte, stellt einen weitere Nachteil dar.
Als Alternativen ergeben sich für mich daher lediglich, nach einer weiteren, bezahlbaren 5D Mk. III, IV oder 5Ds zu suchen. Das Fingergedächtnis und die Intuitivität hat sich eben schon voll auf das Profimaterial eingestellt.
Warum ich nicht nach einer Canon EOS R oder RP mehr suche? Ich bin eben unverbesserlicher DSLR-User, mit allen Vor3– und Nachteilen4. Auch hier – oder besser – gerade hier müsste ich mich nicht unerheblich in der Bedienung umstellen, was beim simultanen Einsatz zweier Kamerasysteme doch einen signifikanten Nachteil darstellt.