Carmencitafilmlab

Nach leichter Unzufriedenheit mit MeinFilmLab habe ich jetzt einen Versuch mit dem spanischen Entwicklungslabor gestartet.

6 Rollfilme und 1 Kleinbildfilm lagen schon eine halbe Ewigkeit belichtet bei mir herum und waren also eine gute Testbasis.

Nun, was mich bei MFL letztlich gestört hatte, haben die Spanier super umgesetzt. Ich habe die Filmrollen mit unterschiedlichen Kameras belichtet, was für mich im Nachhinein teilweise die Frage aufwirft, welcher Film nun aus welchem Gerät kam.

Die Filmrollen und -patronen habe ich zwar immer beschriftet, die Information selbst ist aber beim Entwickeln und Scannen nicht weitergereicht worden. Natürlich erkenne ich bereits am Format, ob ich mit der Mamiya 645 Pro TL oder einer Kleinbildkamera fotografiert habe. Aber dann wird es schon schwierig.

Im Mittelformat habe ich ja auch meine Yashica Mat 124 G im Einsatz, die im Format 6×6 belichtet, was meine Pouva Start aber ebenfalls tut. Gut, hier sind die Unterschiede natürlich sehr einfach zu sehen, scharfe Aufnahmen mit der Mat, ein „blurry look“ mit starker Vignettierung bei der Pouva Start.

Deutlich schwieriger ist die Sache, wenn es um Kleinbildkameras geht. Hier habe ich schließlich meine Leica M5, Leica CL, Canon EOS 1 usw. im Einsatz. Hier wird es deutlich schwieriger, was das Differenzieren angeht. So eindeutig ist der „Look“ dann doch nicht.

Nach Absprache mit CamencitaFilmLab wurden die Kameras in die Ordner- und Dateinamen übernommen. Auch um welchen Film es sich handelt, wurde klar im Ordnernamen hinterlegt.

Die Bildqualität – und hier habe ich die zweitniedrigste Auflösung vom Scan gewählt – ist ausgezeichnet.

CarmencitaFilmLab – Test bestanden!

Um es klarzustellen – MFL liefert hervorragende Leistung ab, das Handling mit verschiedenen Kameras pro Filmlieferung konnten sie nicht umsetzen.