Komisches Digitalfotografieren

Woran es genau liegt, kann ich gar nicht sagen, aber die Digitale mal wieder zu verwenden, fühlt sich auf einmal so eigenartig an, irgendwie „falsch“.

Die Ergebnisse waren keine Überraschung, kein Warten auf das Labor, kein Film einlegen und über ISO, B&W nachdenken, einfach draufhalten und ohne Auslösungen zählen „Feuer frei“.

Ich sage es ja, irgendwie komisch, eine Kamera in der Hand zu haben, bei der man nicht nachdenken muss, alles einfach so funktioniert. Es fühlt sich irgendwie „oberflächlich“ an, das Auslösen und der obligatorische Weg zum Rechner, Speicherkarte auslesen, Bilder nachbearbeiten.

Es ist jetzt nicht so, dass ich mit den Bildern unzufrieden bin, aber es ist eben ein ganz anderes Gefühl dabei, nicht die Mamiya in der Hand zu haben. Zugegeben – ich hätte sie genommen, wenn ich ein ausreichend langes Teleobjektiv gehabt hätte. Mit auf KB umgerechneten ca. 90 mm sind aber echte Tele-Aufnahmen nicht drin. Und vermutlich wird der Traum vom 300 mm f/2.8 APO noch eine Weile ein Solcher bleiben, schlägt es doch vermutlich mit mindestens 800 Euro aufwärts zu Buche. Also dann doch lieber digital weiterknipsen!

Fuchur?
Fuchur?