Schäfflertanz – ein Review

Während ich es bei der Anna Leman Band mit Available Light und ausschließlich Schwarzweißfilm zu tun hatte, war der Schäfflertanz bei Tageslicht und ich hatte auch einen Farbfilm dabei.

Dabei hatte ich wieder einmal einen Kodak Tmax 400 und einen Kodak Portra 400. Da es nicht besonders schönes Wetter war, fand ich die ISO 400 gar nicht so schlecht, um möglichst kurz belichten zu können.

Kodak Portra 400 @ 400

Mein erster Farbfilm in der Mamiya 645 Pro TL war doch ziemlich gnädig mit mir.

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Beinarbeit beim Schäfflertanz
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Farbenfrohe Unterstützung

Zunächst einmal – die Belichtung passt, die Farben kommen gut rüber – die Fehler liegen hauptsächlich hinter der Kamera. Mit der Fokussierung habe ich noch gut zu üben. Ansonsten bin ich soweit zufrieden.

Etwas „daneben“ ging ein Foto, was sich auf dem selben Film fand.

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Office lights

Ich hatte mich hierbei an einer Langzeitbelichtung versucht, die aber scheinbar dem Film nicht gepasst hat. Die dunklen Bereiche zeigen keine schöne Zeichnung mehr. Merke: Kodak Portra 400 ist ein Gutwetterfilm.

Kodak Tmax 400 @ 400

Es war das erste Mal, dass ich den Kodak mit Nennempfindlichkeit verwendet hatte. Interessant ist es auf jeden Fall, den Unterschied zum Pushen zu sehen.

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Und weiter geht’s!
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Schäfflertanz ist eine ernste Sache!

Die Helligkeitsverläufe sind viel gleichmäßiger als beim gepushten Film, was aber auch so zu erwarten war. Auch hier war der Fehler eher hinter der Kamera zu suchen. Die Bewegung im Bild „Und weiter geht’s!“ war eher unabsichtlich, wobei ich auch gelegentlich ganz gern mal längere Belichtungszeiten verwende, um eine Bewegung als Solche einzufangen.

Meine Schwierigkeiten mit der Schärfe hatte ich ja schon erwähnt. Üben, üben, üben ist also die Devise.

Insgesamt bin ich aber mit den Ergebnissen der letzten fünf Filmrollen recht zufrieden.

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